Unter der Führung und Leitung von Präsident Günter Kaltenbrunner, ist es das Ziel des Play Fair Code gemeinsam mit den österreichischen Spitzensportfachverbänden, den Athleten, den Trainern, den Betreuern und Vereinsverantwortlichen durch Präventionsmaßnahmen, Bewusstseinsbildung, Schulungen und Aufklärung saubere und manipulationsfreie Wettbewerbe zu erreichen.
Über die Initiative Play Fair Code werden drei wesentliche Säulen abgedeckt:
- Prävention (Schulungen, Aufklärung und Bewusstseinsbildung)
- Monitoring
- zentrale Ombudsstelle für Betroffene
Im Präventionsbereich kommen Schulungsprogramme für Profi-Sportler, Schiedsrichter, Vereins- und Verbandsfunktionäre sowie Jugend- und Nachwuchsathleten zum Einsatz. Zu den servicierten Sportarten zählen Fußball (ÖFB, ÖFBL), Eishockey (EBEL), Basketball (ABL) und Ski (ÖSV). Handball (Handball Austria) und Tennis (ÖTV) sind als neue Sportarten ab 2019 dabei.
In bislang 500+ Schulungen bei rund 15.000+ österreichischen und europäischen Athleten konnte mit sportartenspezifischen Schulungsmodulen (Storytelling, tatsächliche Beispiele und Fälle, Videos etc.) nachhaltig und flächendeckend die Prävention vorangetrieben und Bewusstsein gegen Spielmanipulation und für die Integrität im Sport geschärft werden.
Neben der Einrichtung einer Ombudsstelle hat sich der Play Fair Code daher in der österreichischen Sportwelt als die zentrale Anlaufstelle bzw. Beratungsstelle für Athleten, Trainer, Betreuer und sonstige Betroffene im Bereich Spielmanipulation etabliert.
Neben dem Österreichischen Sportwettenverband (OSWV) sind das Österreichische Olympische Comité (ÖOC), die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO), die Österreichischen Lotterien und die Wettanbieter Admiral, tipp3, Cashpoint und bwin Mitglieder und Partner im Netzwerk des Play Fair Code.
Play Fair Code Präsident Günter Kaltenbrunner
„Für uns ist es wichtig, den Österreichischen Sportwettenverband als Vereinigung der wichtigsten Sportwettenanbieter in Österreich an Bord des Play Fair Code zu haben. Im Auftrag seiner Mitglieder verfolgt der Österreichische Sportwettenverband das konkurrenzübergreifende Interesse nach Seriosität und Integrität im Sport. Dies harmoniert mit den Zielen und Aufgabenstellungen des Play Fair Code sehr gut.“
Mit den Aktivitäten der vergangenen 7 Jahre konnte daher gemeinsam mit allen Partnern ein österreichischer nationaler Aktionsplan gegen Spielmanipulation umgesetzt werden.
International ist der Play Fair Code geschätzter und angesehener Expertenpartner diverser Organisationen und Sportprogramme (UEFA, IOC, INTERPOL, IIHF, Erasmus+ Programme etc.).
Auf europäischer Ebene vom Play Fair Code begleitete und EU geförderte Erasmus+ Programme sind die Projekte European Rookie Cup (ERC), Fix the Fixing (FtF), Anti Match-Fixing Top Training (AMATT) und Against Match Fixing (AMF).
Für den Einsatz im Kampf gegen „Match-Fixing“ wurde der Play Fair Code mit dem European Fair Play Diploma 2014 ausgezeichnet.